Kapitel 1 - ALLER ANFANG IST SCHWER
KAPITEL 1Aller Anfang ist schwer
Du übernimmst ohne Erfahrung eine kleine Gruppe von Jungs im Alter von 5 Jahren , da es momentan kein " Trainer " für diese Fussball Boy Group gibt .

Naja , ein bisschen rumtoben und Ballspielen kann ja nicht so wild sein , denkst du dir . Und ist ja auch nur höchsten 2 mal die Woche . Ohne zu wissen was auf dich zu kommt , blickst du also völlig entspannt und amüsant auf das Geschehen und Treiben der wilden Kerle in ihren Anfangsstunden mit dem Bällekin .
Die Gruppe ist klein und die paar Eltern am Rande sind entzückt vom Flair der Trainingsrunde . Alles ist ja so süß und lustig . So vergehen also die Wochen und irgendwie wird aus dem kleinen Haufen ein etwas größerer Haufen . Ups , die meisten Jungs können sich aber weder Schuhe binden , noch Nase putzen , geschweige alleine auf Toilette gehen. Naja , ist ja auch normal , aber in einer Trainingsrunde mit ca. 14 Kindern für eine unerfahrenen Trainer erstmal der absolute Ausnahmezustand .
Man , man , man , da fängt man langsam an Bewunderung für die meist so kritisierten Kindergartenerzieher ( eigentlich ja auch Trainer ) zu entwickeln . Naja , irgendwie fummelt man sich so ein und bekommt langsam einen Überblick was sich da so in den letzten 6 Monaten entwickelt hat . Und trotzt aller Anzeichen macht man einfach weiter . Das eigene Kind fühlt sich wohl , die anderen Jungs haben Spaß und die Eltern sind immer noch entzückt . Und auch in den ersten Pflichtspielen spielt das Ergebnis wirklich keine Rolle . Also alles in Butter und dir wird so janz langsam bewusst du bist ja jetzt wirklich Trainer einer Mannschaft .
Die Gruppe ist klein und die paar Eltern am Rande sind entzückt vom Flair der Trainingsrunde . Alles ist ja so süß und lustig . So vergehen also die Wochen und irgendwie wird aus dem kleinen Haufen ein etwas größerer Haufen . Ups , die meisten Jungs können sich aber weder Schuhe binden , noch Nase putzen , geschweige alleine auf Toilette gehen. Naja , ist ja auch normal , aber in einer Trainingsrunde mit ca. 14 Kindern für eine unerfahrenen Trainer erstmal der absolute Ausnahmezustand .
Man , man , man , da fängt man langsam an Bewunderung für die meist so kritisierten Kindergartenerzieher ( eigentlich ja auch Trainer ) zu entwickeln . Naja , irgendwie fummelt man sich so ein und bekommt langsam einen Überblick was sich da so in den letzten 6 Monaten entwickelt hat . Und trotzt aller Anzeichen macht man einfach weiter . Das eigene Kind fühlt sich wohl , die anderen Jungs haben Spaß und die Eltern sind immer noch entzückt . Und auch in den ersten Pflichtspielen spielt das Ergebnis wirklich keine Rolle . Also alles in Butter und dir wird so janz langsam bewusst du bist ja jetzt wirklich Trainer einer Mannschaft .
Ohne Selbstdisziplin ist Erfolg nicht möglich, Punkt.
Lou Holtz (* 1937, ehemaliger US-amerikanischer Football Trainer, Autor und Motivationstrainer) |
Also beließt du dich , gehst auf den Trainingsplätzen umher und schaust dir Trainingseinheiten von anderen Trainern an und unterhältst dich ohne das du es merkst immer mehr über Kinderfußball. Den nur deine eigenen Erfahrungen als ehemaliger Superfußballer reichen da anscheint nicht aus .Themen wie Koordination , Fangspiele , Spaß haben , Ergebnisse spielen keine Rolle hörst du irgendwie aus jeder Ecke . Also jut , machen wir das so denkste dir und allet ist paletti .
Du musst natürlich an Pflichtspiele teilnehmen , aber das Ergebnis spielt dabei keine Rolle . Irgendwie auch logisch , den die meisten deiner Fussballwelpen wissen ja auch nicht wirklich in welches Tor der Ball geschossen werden sollte , warum es diese komischen weißen Linien da am Rande gibt und dann ist ja da auch noch dieses komische Netz im Tor .Und was musste ich lachen als das gesamte Team bei einem Hallenturnier mehr Bewunderung für die so absolut faszinierende Turnieruhr und ihre Schlusssirene aufbrachten und einfach so stehen blieben das Fußballspielen einstellte , damit sie die letzten 10 Sekunden auf dieser besagten Uhr verfolgen konnten bis endlich die Sirene ertönte . Ja was war das herrlich !!!
Und wenn ich heute daran denke , weiß ich das diese Kleinigkeiten letztlich mein Schatz eines schönen Lebensabschnitt ist .
Aber es zogen auch erste Regenwolken auf . Den irgendwie spürte man einen leichten bittersüßen Nachgeschmack nachdem du Klatsche für Klatsche bekommen hast ! Irgendwie haben wir immer alles " verloren " . Und das recht deutlich . Den Eltern fiel auch auf , dass wir ohne Positionen spielten ( so wie es die anderen Teams schon machten ) . Und auch das Training erinnerte die meisten mehr an eine Ballettstunde. Immer dieses auf einen Bein stehen , die verschiedenen Bälle im Training , irgendwie erinnerte es alles mehr an einer Sport und Bewegungsschule , aber nicht wirklich an einer Fussballtrainingsstunde . Und überhaupt , die Jungs wurden ja auch immer älter . Den die meisten wurden ja am Ende der Saison ( also nach den Sommerferien ) eingeschult . Und mit fast gestandenen 6 Jahren solltest du eigentlich über dieses kindische Training hinaus sein. Wird Zeit für richtig Fussball .
Ne , ne , nicht wegen dem Gewinnen , nur so zum Spaß und überhaupt !
Aber noch hatte ich ja als "ehrenamtlicher Trainer " so meine Fans am Rande und musste mir nicht wirklich Gedanken über eine vorzeitige Kündigung Seiten der Elternschaften machen . Allerdings musste sich mal so langsam was ändern , den so verlieren ja die Jungs den Spaß am Fußball ! Okay , Okay ... vielleicht habe ich mich ja wirklich viel zu viel oder zu lange damit beschäftigt die Jungs erstmal trainierbar zu machen und damit auch auf die Schule vorzubereiten oder auch erstmal das Gefühl für eine Sportgruppe zu vermitteln . Den Umziehen , Anziehen , Schuhe binden , Tasche ein und auspacken , Nase alleine putzen , Toilette alleine aufsuchen , etwas Konzentration , wie Verhalte ich mich in einer Gruppe und viele , viele andere Kleinigkeiten , habe ich anscheint überbewertet .
Aber he , dass können wir ja ändern . Dazu mehr im nächsten Kapitel